Der FC Bayern München hat auf der linken Abwehrseite hinter David Alaba zwar noch keinen weiteren etatmäßigen Außenverteidiger in der Hinterhand, dennoch bringt die spanische Sporttageszeitung "Mundo Deportivo" den 27-jährigen Österreicher nun mit einem möglichen Wechsel in Verbindung.
Demnach ist Alaba ins Visier des FC Barcelona geraten. Beim amtierenden La-Liga-Meister soll er den Konkurrenzkampf anheizen und neben Jordi Alba (30) eine weitere Top-Alternative im Kader von Cheftrainer Ernesto Valverde darstellen.
Nach dem Transfer von Lucas Hernández (kam für 80 Millionen Euro von Atlético Madrid) sollen die Münchner einen Verkauf Alabas nicht mehr gänzlich ausschließen, da Hernández auch auf der linken Abwehrseite spielen kann.
Alaba selbst hatte in der Vergangenheit immer mal wieder gesagt, dass er den Beginn einer neuen Herausforderung nicht ausschließen würde. So äußerte er beispielsweise im Frühjahr im "Bild"-Podcast "Phrasenmäher": "Ich kann mir sicherlich vorstellen, auch mal etwas anderes zu sehen."
Wie eine nicht näher beschriebene Quelle aus Barcelona "ESPN" zudem verriet, sei Alaba an einem Wechsel zu den Katalanen durchaus interessiert. Einen Transfer zu realisieren sei zwar kompliziert, aber nicht unmöglich. Der Abwehrspieler steht beim deutschen Rekordmeister noch bis 2021 unter Vertrag.
"Sport": Verpflichtung nicht möglich
Die Sportzeitung "Sport" hat den Gerüchten um einen Alaba-Wechsel jedoch bereits den Wind aus den Segeln genommen. Dem Bericht zufolge hat der spanische Top-Klub sich zwar vor wenigen Wochen konkret mit einer Verpflichtung Alabas auseinandergesetzt, sie hätten ihre Pläne dann aber relativ schnell wieder verworfen, da es unmöglich gewesen sein soll, eine Verhandlung zu eröffnen.