Bahn frei für Manchester City! Beziehungsweise für Transfergerüchte rund um den Premier-League-Klub mit Toptrainer Pep Guardiola. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat die zweijährige Sperre für den Europacupwettbewerb (Verstöße gegen das Financial Fairplay) aufgehoben, sodass die Citizens für Spitzenspieler wieder um einiges attraktiver sein könnten.
Zum Beispiel für David Alaba. Er wird schon seit einiger Zeit mit Manchester in Verbindung gebracht. Die Angelegenheit wird durch das CAS-Urteil nunmehr befeuert. Nach Angaben des "Guardian" ist der Profi vom FC Bayern Guardiolas primäres Ziel.
Innenverteidigung und linke Abwehrseite – Guardiola sieht Bedarf
Wie das Blatt berichtet, stellen die Engländer dem spanischen Coach – früher Alabas Trainer bei den Münchenern – 150 Millionen Pfund (umgerechnet circa 165 Millionen Euro) für die Kaderoptimierung zur Verfügung.
Im Hinblick auf die Titelchancen gilt die Defensive als Achillesferse im Aufgebot. Priorität sei es, die Innenverteidigung und die linke Abwehrseite zu stärken. Da scheint sich der Österreicher als Kandidat geradezu aufzudrängen.
Viele Jahre als Linksverteidiger erfolgreich, hat sich Alaba im Laufe der Saison 2019/20 zum Abwehrchef in München gemausert. Der vielseitige Fußballer gilt inzwischen als einer der besten Innenverteidiger Europas.
Und seine Zukunft an der Säbener Straße ist noch ungewiss. Die Bayern wollen den bis 2021 laufenden Vertrag verlängern, Chefcoach Hansi Flick hat sich öffentlich wiederholt für den Verbleib des 28-Jährigen stark gemacht.
Gesprächsbereitschaft oder Verkauf ausgeschlossen?
Gespräche über eine Ausdehnung sollen bislang aber ergebnislos geblieben sein. Der Spielerseite wird nachgesagt, bis zu 20 Millionen Euro an Jahresgehalt aufzurufen.
Ernsthaftes Interesse anderer Vereine ist dem Vernehmen nach bislang nicht beim deutschen Rekordmeister hinterlegt worden. Während die "Bild" schreibt, dass für Bayern ein Verkauf zurzeit keine Option darstellt, hieß es im englischen Boulevard vor einiger Zeit, dass der Bundesligist ab umgerechnet 36 Millionen Euro gesprächsbereit ist.
Alaba selbst hat sich öffentlich noch nicht bekannt oder zu seinen Plänen geäußert. Ob er für den Fall eines Wechselwunsches tatsächlich Manchester in Betracht ziehen würde? Medienangaben zufolge fühlt er sich vielmehr zu den spanischen Spitzenklubs hingezogen, namentlich Real Madrid und FC Barcelona.