In dieser Saison ist David Alaba zum (zentralen) Abwehrboss des FC Bayern herangereift – natürlich auch bedingt durch die Verletzungen von Niklas Süle (Kreuzbandriss) und Lucas Hernández (Innenband-Operation). So spielt der Österreicher seit geraumer Zeit den linken Part in der Innenverteidigung der Münchener und ist da aktuell wohl kaum wegzudenken. Bleibt es auch so in fernerer Zukunft?
Dazu äußerte sich nun FCB-Cheftrainer Hansi Flick auf dem Pressetermin am Montag vor dem deutschen "Clasico" zwischen Borussia Dortmund und den Rot-Weißen: "Ich habe mit ihm natürlich auch gesprochen [...]. Und wir als Trainerteam können uns sehr gut vorstellen, dass er die Position sehr gut ausfüllen kann."
Der 55-jährige Übungsleiter attestierte dem Linksfuß und etatmäßigen Mann für die linke Abwehrseite dabei eine besondere Entwicklung: "Ich glaube, seine Entwicklung gerade auf der Innenverteidigerposition ist einfach hervorragend. Er ist jetzt so, dass er die Mannschaft auch führt."
Diese neue Führungsqualität bei Alaba freut Flick wiederum ungemein. Aber auch Interessenten respektive möglichen Abnehmern aus dem Ausland bleibt die Entwicklung gewiss nicht verborgen: "Das sehen natürlich auch andere Vereine."
Flick wünscht sich Alaba-Verbleib
In der Tat befinden sich die Verantwortlichen der Münchener schon seit einiger Zeit in Verhandlungen, um das 2021 auslaufende Arbeitspapier Alabas, der für Flick zudem besonders seine Stärken im Spielaufbau hat, an der Isar zu verlängern. Auch dazu hatte der ehemalige Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft eine klare Meinung:
"Es ist aber selbstverständlich, dass ich mir wünsche, dass so ein Spieler, der hier ausgebildet wurde, weiter Teil des Vereins ist." Dann demnächst auch als Abwehrchef mit einem neuen Vertrag? Nach Informationen der "Bild" hat der deutsche Rekordmeister "Alaba bereits ein Angebot vorgelegt, dass er bisher noch nicht angenommen hat".
Das bestätigte aber wiederum auch schon Vorstandvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge vor knapp zwei Wochen: "Wir haben den Spielern [Alaba und Manuel Neuer, Anm. d. Red.] sehr seriöse und faire Vertragsangebote ohne Corona-Discount auf den Tisch gelegt. Es liegt nun an den Spielern, sie anzunehmen."