Für David Alaba stehen die kommenden Wochen im Zeichen der Weichenstellung. Sein Vertrag beim FC Bayern läuft 2021 aus, eine Entscheidung über die weitere Zukunft soll aber bereits ein Jahr vorher gefallen sein. Nach dem Willen der Münchener liegt diese weiter an der Säbener Straße, und zwar noch sehr lange:
Nach Informationen von "Bild" und "Sport Bild" möchte der deutsche Rekordmeister das Arbeitspapier mit Alaba gleich um vier Jahre bis 2025 verlängern. Zu verbesserten Konditionen, versteht sich.
Einfach gestaltet sich die Angelegenheit nicht. Der Linksverteidiger, unter Cheftrainer Hansi Flick in der Innenverteidigung zum Abwehrboss avanciert, liebäugelt mit einer neuen Herausforderung im Ausland, wahlweise in Spanien.
Darüber hinaus sollen Bayern und Alaba, der angeblich schon jetzt bis zu 15 Millionen Euro (Prämien eingerechnet) verdienen kann, in ihren Vorstellungen weit auseinanderliegen. Es heißt, ein erstes Münchener Vertragsangebot sei vor einiger Zeit abgelehnt worden.
FC Barcelona wegen Corona nicht in Schlagdistanz
Gegenwärtig rührt sich wenig, die Gespräche ruhen bis auf Weiteres. Nicht zuletzt, weil Spielerberater Pini Zahavi im Zuge der Corona-Pandemie nach Deutschland reisen kann, um persönliche Gespräche zu führen.
Laut Informationen von "Sport1" gilt nach wie vor: Ein ablösefreier Wechsel in 2021 ist für Alaba keine Option. Entweder er verlängert langfristig beim FC Bayern oder er wechselt nach der laufenden Saison den Klub.
Mit dem Österreicher immer wieder in Verbindung gebracht werden der FC Barcelona und Real Madrid. "Sport1" schreibt, dass die Katalanen ungeachtet der tief greifenden Einschnitte durch Covid-19 weiter ernsthaft dran sein sollen.
Andere Medien verweisen demgegenüber auf die aktuelle Krise bei Barca. Beim Klub geht es momentan drunter und drüber. Die Spanier scheinen auf dem Markt lediglich eingeschränkt handlungsfähig, schreibt etwa die "Bild", die den deutschen Rekordmeister im Vorteil sieht. Das könnte auch im Vergleich mit Real gelten.
Real-Coach Zidane grundsätzlich an Alaba interessiert
Laut Informationen von "Sport Bild" und "Bild" ist Zinedine Zidane, Cheftrainer der Madrilenen, zwar grundsätzlich an einer Alaba-Verpflichtung interessiert, kann sich den ÖFB-Nationalspieler in seiner Mannschaft vorstellen.
Jedoch könnten die Gehaltsvorstellungen des Spielers selbst für den Spitzenklub aus der Primera Division schwer zu realisieren sein, zumal obendrein eine Ablöse an die Isar fließen müsste. Das sei auch der Klubführung in München bewusst, weshalb sie sich in den Verhandlungen keinem großen Druck ausgesetzt sehe.