Der VfL Wolfsburg hat mit dem 1:0-Triumph über Eintracht Frankfurt den ersten Heimsieg in dieser Bundesligasaison eingetütet, für Cheftrainer Valérien Ismaël ist es der zweite Dreier im achten Spiel. Nun zeichnet sich ab, dass sich dem Franzosen nicht mehr viele Chancen bieten werden, diese Bilanz aufzupolieren.
Denn nach Informationen der "Bild" sind die Verhandlungen des VW-Klubs mit David Wagner, aktueller Trainer des englischen Zweitligisten Huddersfield Town, sehr weit fortgeschritten. Schon Ende der Woche könnte das Geschäft nach Einschätzung der Zeitung offiziell werden. Den Wechsel erleichtern könne eine im Vertrag verankerte Ausstiegsklausel, die dem "kicker" zufolge existieren soll.
Derweil berichtete der britische "Examiner" heute unter Berufung auf Vereinskreise, dass man bei Huddersfield Town nichts von dem Thema wisse und es erst recht keine Annäherung eines Klubs gegeben habe.
Dem steht indes eine Meldung der "Wolfsburger Allgemeine" entgegen: Nach Informationen der Zeitung geht der englische Zweitligist von einem Abgang des 45-jährigen Coaches aus und hat schon Gespräche mit potenziellen Nachfolgern aufgenommen. Wie es weiter heißt, sei der Deal zwischen Wolfsburg und Wagner noch nicht perfekt; diesbezüglich sollen am Mittwoch in der Autostadt die abschließenden Gespräche erfolgen, wenn die Verantwortungsträger Bilanz ziehen.
Wagner hatte im deutschen Oberhaus noch keinen Chefposten inne, war zunächst im Jugendbereich von 1899 Hoffenheim und später bei den Amateuren von Borussia Dortmund tätig.