Davie Selke
1. Bundesliga
Nach Star­telfcome­back von Selke: Schwarz lässt sich nicht in die Karten schauen

Robin Meise

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Davie Selke hat im zurückliegenden Duell mit dem FC Bayern München nach etwas längerer Zeit mal wieder eine Chance in der Anfangsformation von Hertha BSC. Argumente für eine weitere Startelfnominierung konnte er trotz des Ergebnisses (2:3) durchaus liefern. Das sieht zwar auch Sandro Schwarz so, auf einen erneuten Einsatz festlegen will sich der Berliner Coach allerdings nicht.

Selke kam für Wilfried Kanga rein, der unter der Woche mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen hatte und daher zunächst auf der Ersatzbank Platz nahm. Der Stürmer rieb sich wie gewohnt auf und übernahm kurz vor dem Pausenpfiff auch Verantwortung, als er einen selbst herausgeholten Strafstoß zum 2:3-Anschluss verwandelte.

Wie Trainer Schwarz nun mit Selke für das Spiel in Stuttgart plant, ließ er auf der Pressekonferenz offen. „Im Fußball geht alles. Das wissen wir doch. Was die Startformation angeht, habe ich ja am Samstag schon gesagt, dass Davie eine sehr ordentliche Leistung abgerufen hat“, so Schwarz am Montag. „Er hat viel Betrieb gemacht und die Elfmetersituation rausgeholt. Deswegen werden wir erstmal von der Systematik her schauen, wie wir das morgen angehen. Und wie es mit Davie dann aussieht.“

Ein Selke-Konkurrent ist derweil definitiv raus aus dem Rennen: Stevan Jovetić muss weiterhin angeschlagen zuschauen.