In den Diensten von Fortuna Düsseldorf konnte Leihspieler Dawid Kownacki bislang noch nicht als konstanter Leistungsträger glänzen. Nach acht Pflichtpartien stehen für den Polen in der laufenden Rückrunde bislang drei direkte Torbeteiligungen zu Buche. Cheftrainer Friedhelm Funkel ist von seinem Schützling aber dennoch überzeugt und hofft nach wie vor auf einen möglichen Verbleib. Im Zuge der halbjährigen Leihe sicherten sich die Rheinländer bei seinem Stammklub Sampdoria Genua zudem eine Kaufoption.
"Bei mir muss er sich überhaupt nicht ins Rampenlicht spielen, weil ich zu 100 Prozent von ihm überzeugt bin, dass er ein richtig guter Spieler ist und ein noch besserer Spieler werden wird. Er ist ein Topspieler für uns und das kann auch in der nächsten Saison ein Topspieler für uns sein, wenn wir es schaffen ihn zu behalten. Ich würde es mir wünschen – gar keine Frage – weil er jung ist, weil er charakterlich zu 100 Prozent in Ordnung ist, weil er sehr professionell ist", gibt Funkel auf der obligatorischen Pressekonferenz vor der Heimpartie gegen Werder Bremen zu Protokoll.
Hinsichtlich der bevorstehenden Begegnung mit den Norddeutschen tritt der Übungsleiter allerdings etwas auf die Bremse: "Im Moment hat er ein bisschen mit der Geburt seines Kindes zu tun. Er ist kräftemäßig nicht so ganz da. Da muss ich gucken, was ich mache. Er hat in Mainz nicht gut gespielt – wissen wir alle – aber er muss sich nicht in den Vordergrund spielen", so der Trainer.
Abschließend fügt der Übungsleiter an: "Er war jetzt natürlich auch an einem freien Tag mal wieder in Polen und hat sich die Kleine angeschaut. Es ist alles völlig normal, aber es kostet natürlich ein bisschen Substanz. Ich kann ihm aber auch nicht verbieten, nach Hause zu fliegen, so bin ich nicht."