In den vergangenen Wochen waren die Leistungen von Dayot Upamecano nicht gänzlich fehlerfrei, wodurch sich der Innenverteidiger oftmals hintenanstellen musste. Auch im Topspiel zwischen dem FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen (1:1) unterlief dem Franzosen ein haarsträubender Fehler, welcher fast in einem Gegentor endete. Chefcoach Julian Nagelsmann bezog auf der Pressekonferenz nach dem Duell Stellung.
„Upa weiß, dass er den Rückpass nicht spielen sollte. Solche Dinge werde ich ihm nicht zeigen. Es geht einfach darum, ihm Lösungen aufzuzeigen, dass er über ein einfaches Spiel diese Fifty-Fifty-Entscheidungen anders trifft. Es muss nicht immer zwingend die spielerische Lösung sein. Um die Fehler ein bisschen herunterzuschrauben, kann es auch mal die einfache sein. Das würde ihm auch selbst ein besseres Gefühl geben.“
Upamecano ist „eine Maschine im Verteidigen“
Für Nagelsmann ist es klar, dass Upamecanos „größte Qualitäten in der Defensive liegen. Darauf darf er sich immer besinnen“. Der Innenverteidiger sei „eine Maschine im Verteidigen und seine Berufsbezeichnungen ist erstmal auch Verteidiger“.
Für den Coach ist es daher auch „kein Problem, wenn er mal ein Ding in den dritten Rang hochschießt. Das ist dann mal diese einfache Lösung, die halt nicht immer smart aussieht. Über die Gespräche muss ihm immer wieder bewusstwerden, was für eine große Qualität als Innenverteidiger er hat“.