Dayot Upamecanos Einstand bei RB Leipzig verlief ziemlich unglücklich. Aufgrund des späten Zeitpunkts seiner Verpflichtung konnte sich der im Winter geholte Franzose so gut wie gar nicht in Testspielen mit den neuen Kollegen einspielen.
Sein erster Startelfeinsatz in der Bundesliga (beim 0:3 gegen den HSV) war bereits in der ersten Halbzeit gelaufen, Trainer Ralph Hasenhüttl wechselt ihn nach einer halben Stunde aus. Dasselbe Schicksal ereilte ihn bei seinem dritten Startelfeinsatz (3:2 gegen Mainz), hier erfolgte die Auswechslung in der 41. Minute.
"Am Anfang haben mir noch einige Dinge gefehlt, um auf höchstem Niveau zu spielen", blickt Upamecano laut "kicker" zurück; auch Coach Hasenhüttl räumt ein, dass der 18-Jährige noch nicht so weit war.
"Man hatte die schlimmsten Befürchtungen, dass es den Jungen umwerfen wird", jedoch sei das Gegenteil eingetreten, "er hat schnell aus seinen Fehlern gelernt". Und sich mittlerweile in den Vordergrund gespielt, sodass er nun in Schlagdistanz auf einen Stammplatz ist. Zumal Konkurrent Marvin Compper zurzeit verletzt nicht im Rennen mitmischen kann.
"Für Dayot sprechen neben seiner Physis seine Schnelligkeit, seine fußballerischen Qualitäten und die Fähigkeit, auch links innen zu spielen", führt Hasenhüttl aus. Upamecano sei "im Gesamtpaket […] schon ein wichtiger Faktor", zieht der Österreicher ein Fazit, "und ich glaube: mit Stammspielerpotenzial."