Aktuell befindet sich das Team von Hertha BSC noch in Corona-Quarantäne. Ab Freitag dürfen die Profis auf den Platz zurück, trainieren und sich auf den anstrengenden Bundesligaendspurt (drei Nachholspiele und die letzten drei Spieltage) vorbereiten. Voraussetzung dafür sind natürlich negative Tests. Einige wenige Ausnahmen gibt es allerdings, die nicht in Quarantäne mussten und die ganze Zeit schon außerhalb ihrer eigenen vier Wände arbeiten durften.
Genau genommen betrifft das die drei verletzten beziehungsweise im Aufbau befindlichen Spieler Dedryck Boyata, Eduard Löwen und Luca Netz, die nicht als Kontaktpersonen in Quarantäne mussten. Zum belgischen Kapitän Boyata und zu Löwen (beide muskuläre Verletzungen) ließ Hertha-Athletiktrainer Hendrik Vieth am Dienstag wissen:
„Auch wenn ich gerade leider nicht selbst mit den Jungs arbeiten kann, habe ich ihnen die Trainingspläne zusammengestellt. Glücklicherweise sind wir gut aufgestellt, die Einheiten auf dem Platz mit Dedryck und Eduard übernehmen Athletiktrainer aus der Akademie“, so der 37-Jährige. Youngster Netz trainiert nach seiner Mittelfußfraktur noch im Sport- und Physiotherapiezentrum.
Boyata und Löwen können laut Hertha im Endspurt der Saison noch eingreifen, im Gegensatz zu Netz, dessen Verletzung das Saisonaus bedeutete. Dem Hauptstadtklub zufolge haben der Abwehrmann und der 24-jährige Mittelfeldakteur ihre Blessuren nunmehr auskuriert. Die weiteren Entwicklungen in Sachen Einsatzfähigkeit bleiben noch abzuwarten.