Ganze drei Monate musste Hertha BSC zuletzt auf Abwehrchef Dedryck Boyata verzichten. Der 30-Jährige handelte sich eine Fußverletzung ein und verpasste daraufhin die vergangenen 13 Pflichtpartien der Hauptstädter.
Nachdem der Innenverteidiger vor rund zwei Wochen erste individuelle Übungen auf dem Trainingsgrün mit dem Ball abspulte, konnte er sein Pensum im Zuge der Länderspielreise steigern. So stand für den belgischen Nationalspieler wieder Training mit der Mannschaft auf dem Programm.
Zum Einsatz kam Boyata während der beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Wales (3:1) und Tschechien (1:1) für die Belgier bisher allerdings noch nicht. Ob er im dritten Duell mit Weißrussland (Dienstag, 20:45 Uhr) wieder erste Minuten sammeln kann, bleibt abzuwarten.
Dárdai: „Er darf nicht verletzt zurückkommen“
Auch wenn Hertha-Manager Arne Friedrich „voll dagegen war“, wie Cheftrainer Pál Dárdai in einem Gespräch mit dem kicker verriet, so wurde der bullige Defensivmann letztendlich doch noch für die Reise abgestellt.
„Dedryck sagte zu uns, er will dabei sein und sogar ein paar Minuten spielen“, erklärte Dárdai. „Ich habe ihm gesagt, er darf nicht verletzt zurückkommen, sonst haben wir beide ein Problem. Ich hoffe, er kommt gesund und in einem besseren Fitnesszustand zurück.“
Für die Berliner geht es am Wochenende mit dem Hauptstadtderby gegen Union weiter. Anpfiff ist am kommenden Sonntag um 18:00 Uhr.