Eigentlich hätte Hertha BSC seinen Kapitän Dedryck Boyata über die Länderspielpause wohl lieber dabehalten. Der Innenverteidiger wurde im letzten Bundesligaspiel gegen Augsburg (3:0) noch mit einer Wirbelblockade ausgewechselt, trat aber trotzdem die Reise zum Nationalteam an.
Der belgische Verband hielt aber zumindest einen engen Kontakt mit dem Hauptstadtklub, wie Bruno Labbadia nun auf der Pressekonferenz am Donnerstag berichtete. Zudem setzten die Red Devils Boyata nur dosiert ein und schonten ihn aufgrund seiner muskulären Probleme in den ersten beiden Spielen. Lediglich bei der dritten Partie am Mittwoch wurde er in der Nachspielzeit eingewechselt.
"Wir hoffen natürlich, dass er kann"
Wie genau der körperliche Zustand des 29-Jährigen ist, will sich der Hertha-Coach nun erst selbst anschauen: "Da müssen wir sehen, wie er heute zurückkommt", erklärte Labbadia. Dementsprechend konnte der Übungsleiter noch nicht beantworten, ob sein Abwehrchef wieder komplett fit ist:
"Das ist wirklich schwierig zur sagen. Das kann ich Ihnen, wenn ich ehrlich bin, erst in ein paar Stunden beantworten", so der Coach mit Verweis auf das Training später am Tag. Hinsichtlich eines Startelfeinsatzes am Samstag gegen Borussia Dortmund (20:30 Uhr) wollte er daher auch noch keine endgültige Prognose abgeben. "Aber wir hoffen natürlich, dass er kann", gab er zu Protokoll.