Wenig überraschend rät Adi Hütter seinem Schützling Dejan Joveljic zu einer weiteren Ausleihe. Das brachte der Cheftrainer von Eintracht Frankfurt im Rahmen einer Medienrunde am Freitag zum Ausdruck.
"Was seine Situation betrifft, habe ich mit ihm schon gesprochen. Es hat sich nicht viel geändert. Deswegen wäre es für ihn noch mal gut, wenn er einen Verein findet, bei dem er Einsatzzeit bekommt und seine Entwicklung vorantreibt", sagte er auf Nachfrage. Unter den Frankfurter Angreifern wäre Joveljic nur die "Nummer fünf".
Deshalb strebe der Klub bei ihm "diese Lösung" an. Was jedoch nichts mit der Qualität zu tun habe, die im 21-Jährigen schlummert, "er kann knipsen und hat eine gute Einstellung".
Corona-Krise verhindert weitere Spielpraxis
Joveljic sollte in der Rückrunde der Vorsaison Spielpraxis beim RSC Anderlecht sammeln. Bis zur Corona-Zäsur klappte das Vorhaben (5 Einsätze). Sodann führte die Pandemie in Belgien aber zum Ligaabbruch.
Dass der Serbe derzeit hintendran ist, wurde erst zuletzt deutlich: Um eine vernünftige Gruppengröße im Training zu haben, wurden einige Akteure ausgelagert und bilden nun eine Sondergruppe. Dieser gehört Joveljic an.
Auch wenn er jetzt "gerne hierbleiben" würde, wie Hütter anmerkte, gilt: "Es geht um eine Entwicklung und dafür muss er spielen." Ob nun die 2. Bundesliga ein gutes Pflaster für Joveljic wäre oder eine andere Liga, darauf wollte sich der Österreicher nicht festlegen.