Dass es Dejan Joveljic (19) zur neuen Saison in die Bundesliga ziehen könnte, steht seit einigen Wochen im Raum, wobei es mit dem VfB Stuttgart einen der im April gehandelten Kandidaten nunmehr bekanntlich ins Unterhaus verschlagen hat. Gegenwärtig ist es vor allem die TSG 1899 Hoffenheim, die als möglicher Abehmer in den serbischen Medien kursiert.
So berichteten in den zurückliegenden Tagen neben "Mozzart Sport" auch "Večernje novosti" und das "Sportski žurnal" über die Verpflichtungsbemühungen der Kraichgauer. Der Bundesligist sei bereit, 3,5 Millionen Euro für den bis 2023 an Roter Stern Belgrad gebundenen Stürmer zu zahlen, habe schon – als bisher einziger Verein – ein entsprechendes Angebot gemacht.
Nach Dafürhalten des serbischen Klubs aber keine hinreichend hohe Offerte, Joveljics aktueller Arbeitgeber hoffe auf eine Summe von 4,5 bis fünf Millionen Euro – und darauf, dass der ebenfalls als Interessent im Raum stehende FC Getafe zeitnah in den Poker einsteigt.
Hoffenheim wiederum zeige sich in anderer Hinsicht gewillt, Roter Stern entgegenzukommen: So würde die TSG den serbischen U21-Nationalspieler im Anschluss an den Kauf Belgrad noch für ein Jahr auf Leihbasis überlassen.
2018/19: Alle 93 Minuten ein Treffer
In Bezug auf Stuttgart heißt es, dass die Schwaben – die von allen Anwärtern am tiefsten in die Tasche gegriffen hätten – angesichts des Abstiegs aus dem Oberhaus aus dem Rennen sind. Derweil ist in Portugal das Gerücht aufgekommen, dass auch Benfica ein Auge auf den Angreifer aus Belgrad geworfen hat.
Joveljic erzielte in der abgelaufenen Saison bei den Profis von Roter Stern elf Tore in 24 Pflichtspielen (2 Einsätze in der Champions League). Und das, obwohl er in der Stürmerhierarchie nur an dritter Stelle steht. Durchschnittlich ungefähr 93 Minuten brauchte er jeweils für seinen nächsten Treffer.