Dejan Ljubičić
1. Bundesliga
Baumgart plant Ljubičić vorerst als Joker ein

Robin Meise

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Dejan Ljubičić ist nach seinem längeren Ausfall, der auf einen Innenbandriss im Knie zurückzuführen ist, noch kein Kandidat für die Startelf. Der Österreicher befindet sich zwar seit Anfang Januar wieder fest im Teamtraining des 1. FC Köln, zunächst wird er aber in die Jokerrolle schlüpfen. Das ließ Steffen Baumgart kurz vor dem 16. Spieltag durchblicken.

Die Verletzung hatte den Mittelfeldakteur für knapp drei Monate außer Gefecht gesetzt. „Bei Ljubi müssen wir aufpassen. Er hat sehr lange gefehlt, ist zwölf Wochen raus gewesen. Man hat in den ersten 30 Minuten gegen den HSV [4:0-Sieg im Test, Anm. d. Red.] gemerkt, dass ihm noch was fehlt“, so die Eindrücke des Trainers.

Grundsätzlich ist er laut Baumgart bereit und könnte spielen. „Aber das werden wir ähnlich machen wie bei [Neuzugang] Davie Selke. Ihn nach und nach dahinzubringen, 60, 75, 90 Minuten Volltempo zu gehen, ohne dass wir Sorgen haben müssen, dass er sich verletzt. Deswegen wird er am Wochenende jemand sein, der ab der 60. Minute dafür sorgen soll, dass wir nochmal Schwung auf den Platz bringen.“


Baumgart verrät Startelf für Werder-Duell

Insgesamt hatte Baumgart nach der langen Unterbrechung offenbar sehr viel Redebedarf. Auf der Pressekonferenz hat es der Chefcoach den Managern unter uns leicht gemacht und schlicht seine Startaufstellung für das anstehende Duell mit dem SV Werder Bremen herausposaunt. Ljubičić wird in den kommenden Aufgaben sicherlich früher oder später dazustoßen.