Denis Zakaria
1. Bundesliga
Zakaria nach Corona „auf dem richtigen Weg“ – Zukunft bleibt offen

Dennis Winterhagen

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Für Denis Zakaria war es in mehrfacher Hinsicht ein langer Sommer, der Geduld erforderte. Nicht nur musste sich der Schweizer bis zuletzt mit einem Abgang auseinandersetzen, auch wurde wieder seine Fitness hinterfragt.

Nicht ohne Grund: Monatelang fehlte er mit Knieproblemen. Kaum hatte er diese auskuriert, infizierte sich der Mittelfeldspieler mit Corona und verpasste so den Saisonauftakt. Immerhin: Vor der Länderspielpause wurde er bei der 1:2-Niederlage von Borussia Mönchengladbach bei Union Berlin schon wieder eingewechselt.

Bei wie viel Prozent ist Zakaria inzwischen angekommen? „Es ist schwer, einen Prozentsatz anzugeben. Ich würde sagen, ich bin auf dem richtigen Weg“, antwortete er am Montagabend. Er habe noch viel Arbeit vor sich, aber jeder Einsatz bringe ihn weiter in den Rhythmus.

„Die Frage ist: Kann es schon reichen, um 90 Minuten zu spielen? Ich hoffe es, aber zwischen Covid, das ich mir zugezogen habe, und meiner Verletzung muss ich vorsichtig sein“, mahnte er selbst zur Besonnenheit. Der Eidgenosse zeigt vor diesem Hintergrund Verständnis dafür, dass er fürs Nationalteam im wichtigen WM-Quali-Spiel gegen Italien (0:0) nur von der Bank kam. Zuvor hatte er im Test gegen Griechenland (2:1) durchspielen dürfen.


Weitere Zukunft offen – wie konkret war der Kontakt mit anderen Vereinen?

Und die ewige Transfersaga im Sommer? „Das waren nur Gerüchte, sodass ich einen kühlen Kopf bewahren konnte. Ich fühle mich in Gladbach wohl und freue mich darauf, dort zu bleiben“, so der 24-Jährige.

Für wie lange Zakaria, dessen Vertrag im Sommer 2022 ausläuft, allerdings bei der Borussia bleibt, ist weiter offen. „Ob ich bei Gladbach verlängere oder den Klub verlasse, ist heute noch nicht abzusehen. Im Moment bin ich hier und habe viel Spaß“, erklärte er.

Ob er darüber hinaus direkten Kontakt mit der AS Rom um Cheftrainer José Mourinho hatte, das möchte er nicht verraten. „Es gab nichts Konkretes“, so der Schweizer, der „nicht ins Detail gehen“ wollte.