Die Zeiten, in denen Denis Zakaria unangefochtener Stammspieler und Leistungsträger bei Borussia Mönchengladbach war, sind im Laufe der Vorsaison durch einen Knorpelschaden im Knie vehement unterbrochen worden. Der Schweizer setzte durch die Verletzung insgesamt über sieben Monate aus.
Nun nimmt der 24-Jährige, der am 8. Spieltag sein lang ersehntes Comeback feiern konnte, einen neuen Anlauf im Team von Trainer Marco Rose. Eine feste Größe in der ersten Elf ist der Mittelfeldstratege nach seiner langen Auszeit allerdings noch nicht.
"Wenn wir vor einem Monat oder vor eineinhalb Monaten gesprochen hätten, dann hätten wir uns wahrscheinlich nicht erträumt, dass er jetzt schon so viele Spiele in den Beinen hat, wie er sie in diesem letzten Block im Dezember gemacht hat", freute sich Rose über die Fortschritte seines Schützlings.
"Natürlich ist es mir wichtig, Zak auf den Platz zu bekommen und ihm die Möglichkeit zu geben, dort auch die nächsten Schritte zu gehen", ergänzte der Übungsleiter der Fohlen auf der Pressekonferenz. "Dort wollen wir ihn wieder hinbringen, so schnell wie möglich. Wir alle kennen seine Wichtigkeit und Qualität."
Rose schließt Zakaria-Einsatz gegen Bayern nicht aus
Um wieder voll in die Spur zu finden, wird aber nichts überstürzt. In den letzten Pflichtspielen wurde die Belastung daher behutsam gesteuert. "Wir müssen nur sehen, wann, wie, wo und in welcher Konstellation. Am Ende haben wir elf Jungs, die anfangen können. Aber wir haben das Thema Zakaria natürlich auf dem Schirm."
"Wir werden versuchen, dem auch gerecht zu werden. Und er könnte uns natürlich auch gegen Bayern München viel geben mit der Art und Weise, wie er Fußball spielt und den Stärken, die er hat. Das müssen wir sehen", so Rose mit Blick auf das kommende Duell mit dem deutschen Rekordmeister (Freitag, 20:30 Uhr).