Denis Zakaria
1. Bundesliga
Neue Herausfor­de­rung gesucht? Mehrere Klubs mit Interesse an Zakaria

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© imagoimages / Jan Huebner

Denis Zakaria ist wieder zu einem wichtigen Bestandteil des Teams von Borussia Mönchengladbach avanciert. Zugleich rückt das Vertragsende und damit ein möglicher ablösefreier Wechsel näher. Aus Klubsicht ein kleines Dilemma. Derzeit deutet sich an, dass der Spieler kein neues Papier am Niederrhein unterschreibt.

Zakaria hat große Teile der Vorbereitung auf die gegenwärtige Saison aufgrund einer Coronainfektion verpasst. Auch bei den ersten drei Spielen im Pokal und der Bundesliga war der Defensivakteur nicht mit von der Partie. Ab dem 3. Spieltag stieg der Schweizer Nationalspieler schließlich wieder ein. Starke Leistungen beförderten ihn daraufhin direkt wieder in die Stammelf der Borussia.

Die Gladbacher Absicht zur Verlängerung seines Arbeitspapiers, das nur noch bis 2022 datiert ist, war vorher schon längst vorhanden. Und das Vorhaben hat weiterhin Bestand. Laut Bild-Informationen ist aus dem Umfeld Zakarias jedoch zu vernehmen, dass er andere Pläne verfolgt und eine neue Herausforderung sucht – eine weitere Zukunft beim Bundesligisten sei ausgeschlossen.


Eberl: „Wären dumm, uns nicht damit zu beschäftigen“

Auch Journalist Nicolò Schira vermeldete in der jüngeren Vergangenheit bereits das eine oder andere Mal, dass Zakaria die Offerte zur Vertragsausdehnung ausgeschlagen haben soll. In dem Fall stünde Gladbachs Manager Max Eberl vor einer Abwägung.

Einerseits ginge es darum, noch (möglichst viel) Ablöse für den begehrten 25-Jährigen herauszuschlagen. Die letzte Chance, um Kasse zu machen, wäre in diesem Winter. Als Interessenten wirft Schira Juventus Turin, den FC Barcelona, Manchester United und die AS Rom in den Raum. Andererseits müsste Eberl den sportlichen Wert Zakarias berücksichtigen und gegenrechnen.

„Wenn er oder ein anderer Spieler uns signalisiert, dass er gehen möchten, wären wir dumm, uns nicht damit zu beschäftigen“, gab Eberl jüngst bereits gegenüber der Sport Bild zu Protokoll. „Wenn wir jemanden halten, der sich dann im Februar verletzt, sagen alle: Max, wie doof warst du?“

Den Eindruck, dass alles entschieden sei, machte der Manager in letzter Zeit allerdings nicht. Vor einiger Zeit hieß es (in Sport Bild), dass es um Weihnachten herum Gespräche geben soll.