Denis Zakaria
1. Bundesliga
Eberl bekräftigt Zaka­ria-Verbleib

Robin Meise

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Bei Borussia Mönchengladbach sind die Verantwortlichen mit dem derzeitigen Kader mehr als zufrieden. Durch die starke Saison, in der sich die Fohlen für die Champions League 2020/21 qualifizieren konnten, möchte Sportdirektor Max Eberl seine Mannschaft natürlich zusammenhalten. Auch eine mögliche Offerte von Manchester City lässt den Funktionär kalt.

Als Objekt der Begierde sollen die Engländer Mittelfeldakteur Denis Zakaria auserkoren haben. Die Blues seien laut Medienberichten offenbar dazu bereit, den Schweizer für eine Summe von kolportierten 50 Millionen Euro aus Gladbach loszueisen.

"Für mich steht das fest, dass wir keinen abgeben werden", stellte Eberl in einem Interview mit der "Westdeutschen Zeitung" unmissverständlich klar. "Dadurch haben wir jetzt keine Millionen für neue Investitionen zur Verfügung, sondern einen kleineren Rahmen."

"Und trotzdem haben wir die Chance, den Kader mit zwei Spielern zu ergänzen. Einen haben wir mit Hannes Wolf jetzt schon. Dann sind wir am Ende quantitativ und qualitativ gut aufgestellt."


Keine taktischen Aussagen von Eberl

Der Manager beteuerte zudem, dass es sich bei seinen Aussagen nicht um taktisches Geplänkel handelt, um eine bessere Ablösesumme für den Leistungsträger herausschlagen zu können:

"Nein, wenn man unseren Weg in den letzten Jahren sieht und unsere Aussagen bilanziert, dann haben wir das eigentlich immer zu fast hundert Prozent bestätigt. So halten wir es jetzt auch. Wir haben in jedem Jahr Spieler verkauft. Vielleicht auch mal strategisch, wenn die Vertragslaufzeit es hergegeben hat. Aber das ist jetzt schlicht und einfach nicht der Fall."


Es gibt für Zakaria keine Schmerzgrenze

"Es amüsiert mich, wenn es am nächsten Tag nach meiner Aussage heißt, Man City will aber doch und es gebe Absprachen ab 50 Millionen Euro", so Eberl, der Zakaria offenbar aktuell unter keinen Umständen ziehen lassen würde: "Es gibt Stand heute nichts, das mich dahin bringen würde, dass ich einen Spieler abgeben würde."

Vertraglich ist der 23-Jährige noch bis 2022 an die Borussia gebunden. Eine Ablöse könnten die Fohlen also auch im nächsten Sommer noch kassieren.