Es ist noch keinen Monat her, da hat Max Eberl unmissverständlich betont, dass Borussia Mönchengladbach in der Lage ist, alle Topstars zu halten. Zu diesem Zeitpunkt lag das Team noch auf Europa-League-Rang fünf. Nunmehr bestätigt der Sportdirektor der Fohlen, dass in Denis Zakaria einer der meist umworbenen Akteure am Niederrhein bleibt.
"Es ist so, dass Denis in der neuen Saison bei uns spielt; dass er seine Entwicklung weiter vorantreibt", verkündet er im Gespräch mit dem lokalen Sender "Radio 90.1". Ohnehin galt es schon länger als wahrscheinlich, dass das Erreichen der Champions League unterm Strich den Ausschlag für einen Verbleib des Schweizer Defensivspielers geben könnte, dessen Vertrag bis 2022 gültig ist.
Und das Ticket für die Königsklasse hat Gladbach bekanntlich letzten Endes doch noch lösen können. "Auf Champions-League-Niveau, mit der ganzen Belastung, die kommen wird, das wird auch für ihn noch mal eine neue Herausforderung", hält Eberl fest.
Kein großer Spielraum für die Borussia
"Der Kader bleibt zusammen", bringt der Manager zum Ausdruck, dass er mit breiter Brust in die Wechselperiode geht. Ohne große Transfererlöse hat der Bundesligist infolge der Corona-Krise aber auch auf der Zugangsseite wenig Spielraum.
Die Borussia will sich "punktuell" verstärken, verrät Eberl, "wir würden gerne zwei Spieler dazunehmen, die natürlich Qualität besitzen und uns in der Breite besser machen". Aber es werde dieses Jahr nicht möglich sein, einen Spieler für zehn Millionen Euro (ein entsprechendes Gehalt ist schließlich auch zu entrichten) zu holen.
Der "kicker" berichtet in diesem Zusammenhang, dass der Fokus auf Akteure gelegt wird, die mehr als eine Position abdecken können.