Denis Zakaria
1. Bundesliga
Keine Ausstiegsklau­sel im Vertrag

Kristian Dordevic

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Qualität abgeben, um Potenzial einzukaufen. Das ist (gezwungenermaßen) die Vereinsphilosophie von Borussia Mönchengladbach, wie Sportdirektor Max Eberl im Gespräch mit dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" abermals bekräftigt. Ein Topkandidat in diesem Segment: Denis Zakaria. Gut für den Verein ist, dass ein Transfer in nächster Zeit nur mit Zustimmung des Bundesligisten erfolgen könnte.

"Zunächst mal haben wir alles in der Hand, da es keine Klausel gibt", lässt der Manager wissen, dass der Kontrakt des dem Vernehmen nach sehr umworbenen Schweizers keine Ausstiegsklausel enthält. Zakaria ist vertraglich bis 2022 an die Fohlen gebunden.

Gerüchten zufolge war Borussia Dortmund bereits an ihm dran, auch der Rekordmeister aus München strecke demnach seit einigen Monaten die Fühler aus; zudem soll der FC Liverpool Interesse hegen und Tottenham Hotspur den Mittelfeldmann kontinuierlich beobachten.


Kein Verkauf in der Wintertransferperiode

"Wir haben immer wieder gemerkt, dass wir – gerade, wenn wir erfolgreich sind – eine riesige Wahrnehmung haben, was unsere Spieler angeht. Wir haben auch jetzt wieder einen extrem spannenden, jungen Kader", konstatiert Eberl.

Besonders Zakaria, der in drei Wochen 23 Jahre alt wird, ist zu einem klaren Fixpunkt und Leistungsträger (LigaInsider-Note 2,94) im Gladbacher Spiel avanciert. In Bundesliga sowie Europa League hat er diese Saison noch keine Spielminute verpasst, und in der ersten Runde des DFB-Pokals erfolgte seine Auswechslung beim 1:0-Sieg gegen Sandhausen erst in der 93. Minute.

Mit Blick auf die restliche Spielzeit weiß Eberl die Anhänger des aktuellen Tabellenführers zu beruhigen: "Einen Transfer im Winter kann ich definitiv ausschließen." Wie es ab Sommer 2020 aussieht, ist wiederum eine andere Frage.