Ob Deniz Undav gegen den SC Freiburg direkt in die Startelf des VfB Stuttgart rückt, ist offen. Der Stürmer, den die Schwaben nach erfolgreicher Leihe für 26,7 Millionen Euro fest vom Brighton & Hove Albion verpflichteten, hat noch Trainingsrückstand aufzuweisen. Es riecht vorerst nach einer Jokerrolle.
„Der Trainingsrückstand ist da“, hielt Hoeneß fest, der Undav erst vor 14 Tagen nach längeren Ablöseverhandlungen in seinem Team zurückbegrüßte. „Für den Fall, dass er beginnt, wird er aller Voraussicht nach nicht 90 Minuten spielen können“, so der Trainer hinsichtlich der Freiburg-Partie am Samstag.
Zudem gab Hoeneß auf der Pressekonferenz am Freitag zu bedenken, dass seinem Team eine Englische Woche bevorsteht. Nach dem Bundesligaspiel wartet am Dienstag das Pokal-Duell mit Preußen Münster. „Das müssen wir natürlich berücksichtigen, dass wir dann unsere zwei nominellen Stürmer direkt auf dem Platz hätten und einer wahrscheinlich runter müsste. Das ist einfach eine Grundsatzentscheidung.“
Hoeneß will Undav-Belastungen gut steuern
Dass der in der abgelaufenen Saison so gut aufgelegte Undav an der Seite seines neuen Sturmpartners Ermedin Demirović (kam vom FC Augsburg) zum Bundesligaauftakt auf Spielzeit kommen soll, liegt aber natürlich auch im Interesse des Trainers.
„Wir haben Undav immer gerne auf dem Platz, deshalb werden wir heute nach dem Training noch mal die Köpfe zusammenstecken“, so Hoeneß, der mit Blick auf den engen Terminplan anfügte: „Wir haben am Dienstag ein Spiel, auch wenn das jetzt fürs morgige Spiel keine große Rolle spielt. Gerade bei Undav, der sehr spät zu uns gekommen ist, müssen wir natürlich aufpassen, dass wir in der Belastungssteuerung keine Fehler machen.“
Laut Einschätzung von LigaInsider beginnt Undav zunächst noch mal von der Ersatzbank. Künftig wird es jedoch auf einen Doppelsturm aus Demirović und Undav hinauslaufen.