Deniz Undav darf sich auf einen Startelfeinsatz im Champions-League-Heimspiel des VfB Stuttgart gegen Sparta Prag (Dienstag, 18:45 Uhr) einstellen. Das deutete Cheftrainer Sebastian Hoeneß am Montag im Vorgespräch zur Partie ziemlich klar an.
Am vergangenen Spieltag (2:2 gegen Wolfsburg) fand sich Undav erstmals in dieser Bundesliga-Saison auf der Ersatzbank wieder. „Es war Belastungssteuerung“, begründete Hoeneß die Maßnahme beim 28-jährigen Nationalstürmer, „er hat trotz geringer Vorbereitung schon viele Spiele innerhalb kurzer Zeit gemacht.“
Für die bevorstehende Partie muss Undav dementsprechend nicht geschont werden. Hoeneß: „Bei Deniz kann sich jeder ausmalen, dass er morgen wahrscheinlich von Anfang an auf dem Platz stehen wird.“
Rotation für Prag bleibt überschaubar
In Anbetracht des engen Spielplans werden solche Entscheidungen aller Voraussicht nach relativ häufig auf Hoeneß zukommen. „Das wird weiterhin ein Thema sein“, sagte er im Zusammenhang mit der Belastungssteuerung bei Undav.
Auch bei anderen Spielern ist die jeweilige Verfassung logischerweise unter der Lupe – Stichpunkt Rotation. Stuttgarts Coach ist jedoch guter Dinge, dass das Duell mit den Wölfen nicht übermäßig Körner gekostet hat, obwohl sein Team die letzte halbe Stunde mit einem Mann weniger über die Bühne bringen musste.
„Trotz Unterzahl war die Rückmeldung so, dass sie es gut verkraftet haben. Man kann nicht davon ausgehen, dass wir sehr viele Spieler wechseln“, kündigte er im Hinblick auf Prag an.