Zu Saisonbeginn noch als Senkrechtstarter gefeiert und mit drei Einwechslungen belohnt, ist es bei Hertha BSC um Dennis Jastrzembski ruhiger geworden. Seit dem siebten Spieltag schaffte es das Eigengewächs, das von Hertha-Coach Pál Dárdai als "idealer Joker" betitelt wurde, nicht mehr in den Kader.
"Im Training hat er leider richtig nachgelassen", begründete Dárdai auf Nachfrage der "Berliner Morgenpost". Der Fußballlehrer sieht bei seinem Schützling noch Nachholbedarf im Abwehrverhalten: "Er muss sich noch sehr viel weiterentwickeln, vor allem im Stellungsspiel. In der Jugend wurde er immer nur offensiv geschult."
Der Ungar sieht aber auch das Positive, freut sich, dass Jastrzembski vergangene Woche "nach langer Zeit mal wieder gut trainiert" habe. Letztendlich sei dies aber auch eine normale Entwicklung bei einem jungen Spieler, so Dárdai.