Derrick Köhn
SV Werder Bremen
Auch Mainz mischt mit: Hohe Schmerzgren­ze für Köhn

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© imagoimages / Joachim Sielski

Mit fünf Saisontreffern ist Derrick Köhn von Hannover 96 aktuell der torgefährlichste Verteidiger der 2. Bundesliga. Nicht zuletzt deshalb wird schon längst spekuliert, dass seine Zukunft eine Etage höher liegen könnte. Die Namen mehrerer möglicher Abnehmer sind im Umlauf. Neben Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart soll auch der 1. FSV Mainz 05 die Fühler nach dem gebürtigen Hamburger ausstrecken.

Der hat aber seinen Preis. Zwar wäre ein Verkauf des 24-Jährigen ein herber sportlicher Verlust für die Niedersachsen, aus finanzieller Sicht könnte es jedoch ein Hauptgewinn werden. Vor einem Jahr wechselte der Abwehrmann für gerade einmal 500.000 Euro vom damaligen niederländischen Erstligisten Willem II zu den 96ern.

Eine im Vertrag (Laufzeit bis 2025) vereinbarte feste Ablösesumme von drei Millionen Euro gilt nach Bild-Angaben erst ab dem Sommer 2024. Das bedeutet, in der kommenden Transferperiode müsste die Ablöse frei verhandelt werden. Und dem Blatt zufolge gelten sechs Millionen Euro als Schmerzensgrenze des Zweitligisten.

Nach namenhaften Vorgängern wie Ihlas Bebou, Salif Sané oder Niclas Füllkrug würde sich Köhn damit in die Top 10 der teuersten Vereinsabgänge eintragen. Ob sich jene Summe als realistisch erweist und für welchen Verein der Linksfuß seine Schuhe ab der kommenden Saison schnürt, bleibt vorerst aber fraglich.