Rekordmeister FC Bayern München arbeitet daran, für die kommende Saison neue Impulse in der Offensive zu setzen. Dafür sprechen etwa die bevorstehende Verpflichtung von Michael Olise oder die Bemühungen um Xavi Simons. Eine weitere, aktuell gehandelte Personalie würde ebenfalls Potenzial für frischen Wind mitbringen.
Es geht um Désiré Doué. Das französische Toptalent wurde in der jüngeren Vergangenheit schon mit Bayer Leverkusen (als künftiger Wirtz-Nachfolger) oder Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Mittlerweile soll sich München gut positioniert haben: Laut Journalistin Coralie Salle (u. a. Le Parisien, Eurosport) sind die Bayern und Paris Saint-Germain im Moment die am stärksten interessierten Klubs und schon in Gesprächen mit dem Spieler.
Angesichts einer hohen Anzahl an Bewerbern sei es wahrscheinlich, dass Doués derzeitiger Arbeitgeber, der Stade Rennes FC (Vertrag bis 2026), eine hohe Ablösesumme verlangen kann. Jüngst war beispielsweise von einem 40-Millionen-Euro-Preisschild die Rede.
Mit seinen 19 Jahren hat Doué, der im offensiven Mittelfeld sowohl mittig als auch auf beiden Seiten eingesetzt werden kann, bereits 76 Spiele für die Profis aus Rennes absolviert. Die abgelaufene Saison schloss er mit vier Toren und fünf Vorlagen in 31 Ligaspielen ab. Denkbar, dass er an der Säbener Straße eine Alternative für Xavi darstellt, dessen Verpflichtung keineswegs ein Selbstläufer ist. Auch Leipzigs Dani Olmo gilt als Ersatzkandidat.