Durch das Erreichen des Halbfinales bei der letztjährigen U21-Europameisterschaft hat sich die DFB-Auswahl für das Olympische Fußballturnier in Rio de Janeiro qualifiziert. Trainer Horst Hrubesch hat dafür heute folgendes Team nominiert:
Torhüter
- Timo Horn (1. FC Köln)
- Jannik Huth (1. FSV Mainz 05)
Abwehr
- Robert Bauer (FC Ingolstadt 04)
- Matthias Ginter (Borussia Dortmund)
- Lukas Klostermann (RB Leipzig)
- Philipp Max (FC Augsburg)
- Niklas Süle (1899 Hoffenheim)
- Jeremy Toljan (1899 Hoffenheim)
Mittelfeld
- Lars Bender (Bayer Leverkusen)
- Sven Bender (Borussia Dortmund)
- Julian Brandt (Bayer Leverkusen)
- Max Christiansen (FC Ingolstadt 04)
- Serge Gnabry (FC Arsenal)
- Leon Goretzka (FC Schalke 04)
- Max Meyer (FC Schalke 04)
- Grischa Prömel (Karlsruher SC)
Sturm
- Nils Petersen (SC Freiburg)
- Davie Selke (RB Leipzig)
Spieler auf Abruf
- Leonardo Bittencourt (1. FC Köln)
- Christian Günter (SC Freiburg)
- Sebastian Kerk (SC Freiburg)
- Eric Oelschlägel (SV Werder Bremen)
In dem Kader, dessen Spieler grundsätzlich nach dem 1. Januar 1993 geboren sein müssen, sind drei Plätze für ältere Akteure vorhanden. Diese werden von den Bender-Zwillingen und Nils Petersen besetzt.
Für Hrubesch galten bei der Nominierung einige Richtlinien: keine EM-Fahrer, keine Spieler, die noch Qualifikationsspiele mit ihrem Verein bestreiten müssen (Mitchell Weiser, Niklas Stark, Mahmoud Dahoud), maximal zwei Spieler pro Verein und keine Spieler, die in diesem Sommer den Verein gewechselt haben (wie Kevin Volland oder Timo Werner).
Für den DFB ist es die erste Olympiateilnahme seit Seoul 1988. Ziel ist es, um die Medaillen mitzuspielen. Die deutschen Gruppengegner sind Südkorea, Fidschi und Olympiasieger Mexiko, die Vorrundenpartien finden am 4., 7. und 10. August statt. Bei einem erfolgreichen Verlauf könnte das Turnier bis zum 20. August dauern, dann findet das Finale statt – zeitgleich zur ersten DFB-Pokalrunde.