Mats Hummels, Thomas Müller und Jérôme Boateng können sich fortan gänzlich ihrem Klub widmen. Joachim Löw plant künftig ohne das Trio – diese Kunde überbrachte der Bundestrainer den Profis des FC Bayern heute persönlich.
"2019 ist für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft das Jahr des Neubeginns", konstatierte der Coach, der sich für die Verdienste bedankte und seine Planungen beziehungsweise Überlegungen von Angesicht zu Angesicht darlegen wollte. Es sei jetzt an der Zeit, "die Weichen für die Zukunft zu stellen" und dem DFB-Team "ein neues Gesicht zu geben", so Löw weiter.
Von den drei Weltmeistern war Boateng am längsten dabei (Debüt am 10. Oktober 2009), dafür wurde der 74-malige Nationalspieler bereits für die beiden Länderspiele im November nicht berücksichtigt. Abwehrkollege Hummels bringt es seit dem 13. Mai 2010 auf 70 Auftritte. Gut zwei Monate früher feierte Müller seine Premiere (3. März 2010); er knackte mit seinem letzten Spiel, der Nations-League-Partie gegen die Niederlande (2:2), die Marke von 100 Einsätzen.