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Abseits
Olympia: Gnabry rettet wichtigen Punkt

Danbu

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"Wenn wir verlieren, sind wir raus, das ist jedem bewusst", hatte der Schalker Max Meyer laut dem "kicker" die Wichtigkeit des zweiten Gruppenspiels der deutschen Olympia-Auswahl gegen Südkorea betont - mit Ach und Krach und dank eines Last Minute Treffers von Arsenals Serge Gnabry ist es Horst Hrubeschs Team gelungen, dieses Szenario abzuwenden. Am Ende einer abwechslungsreichen Partie lautete der Spielstand 3:3 (1:1).

Nach einem anfänglichen Abtasten eröffnete Südkoreas Hee-Chan Hwang in der 25. Minute den Torreigen. Durch einen von Gnabry vollstreckten Brandt-Pass kam aber schnell die passende Antwort der deutschen Elf (33.).

In Halbzeit zwei drehte dann Davie Selke die Partie, mit einem gefühlvollen Heber ließ er Südkoreas Schlussmann, nach Vorlage von Max Meyer, keine Chance (55.).
Diesmal waren es die Asiaten, die eine prompte Antwort parat hatten: Nur zwei Minuten nach dem Treffer des Leipzigers,setzte sich der frühere Leverkusener Heung-Min Son gegen Toljan sowie Süle durch und tunnelte anschließend noch Timo Horn zum 2:2.

Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit schockte dann der zuvor eingewechselte Hyun-Jun Suk Deutschland, als er eine Hereingabe von der Grundlinie zur erneuten Führung der Südkoreaner verwandelte. Doch Hrubeschs Mannen kamen noch einmal zurück: In der 92. Minute war es erneut Gnabry, dessen abgefälschter Freistoß unhaltbar im rechten Toreck einschlug. Für den 21-Jährigen war es bereits der dritte Turniertreffer.

Mit nun zwei Punkten hat die die deutsche Elf es im letzten Gruppenspiel gegen Fidschi am Mittwoch selbst in der Hand, das Viertelfinale zu erreichen. Bei einem Sieg mit mindestens vier Toren Unterschied wäre ihr ein Weiterkommen nicht mehr zu nehmen.