Bereits im Mitte Juni hat es Berichte darüber gegeben, dass zwischen Deyovaisio Zeefuik und Hertha BSC im Hinblick auf einen Wechsel nach Berlin alles klar sei. Doch nach wie vor zieht sich der Wechsel des niederländischen Rechtsverteidigers in die Hauptstadt hin. Zeefuik nahm sogar am Montag wieder den Trainingsbetrieb in Groningen auf.
Dort besitzt der 22-Jährige zwar noch einen gültigen Vertrag bis Sommer 2021, mit dem Verein aus der Eredivisie hat der U21-Nationalspieler aber bereits gedanklich abgeschlossen. Das betonte er wiederum selbst im Anschluss des Trainings: "Ich gebe mein Bestes auf dem Platz bei Groningen, aber in Gedanken bin ich nicht mehr hier. Ich will nach Deutschland."
Stießen die Angebote der Hertha bei Groningen bisher auf taube Ohren?
Zeefuik machte deutlich, wo er sich zukünftig sieht. Bei der Alten Dame, wo er "so schnell wie möglich" hinwolle, um den nächsten Karriereschritt zu machen. Doch woran liegt es aktuell, dass der Wechsel noch nicht in trockenen Tüchern ist? Auch dazu äußerte sich der U21-Nationalspieler in dem Kontext:
"Es wird blockiert. Durch wen? Nicht durch den Verein." Einen genauen Namen nannte Zeefuik allerdings nicht, gab sich eher zurückhaltend: "Ihr wisst schon wer." Beim TV-Sender "RTV Noord" wird dies als eine Anspielung auf den sportlichen Leiter Groningens, Mark-Jan Fledderus, gedeutet.
Für ihn sollen die bisher abgegebenen Angebote der Hertha immer zu gering gewesen sein. Und auch die aktuelle Offerte entspreche laut "Voetbal International" immer noch nicht den finanziellen Vorstellungen des Fußballfunktionärs, um Zeefuik die Freigabe zu erteilen. Bislang stieß die Hertha also auf taube Ohren. Wie lange aber noch?