Deyovaisio Zeefuik und Bundesligist Hertha BSC sind sich über eine Zusammenarbeit einig. Das ist seit mindestens vier Wochen der Stand der Dinge, der medial bis zuletzt bekräftigt wurde. Etwa im aktuellen "kicker". Anscheinend haben die Klubs bislang aber zu unterschiedliche Vorstellungen über die Ablöse. Weshalb Berlin sein Augenmerk zunehmend auf andere Optionen lenken soll.
Der FC Groningen, an den Zeefuik vertraglich bis Sommer 2021 gebunden ist, beharrt nach einem Bericht des "kicker" auf eine Ablöse in Höhe von sechs Millionen Euro. Hertha wiederum bietet gegenwärtig ungefähr drei Millionen an.
Ausleihe eines anderen Kandidaten im Gespräch
Beide Seiten nehmen offenbar für sich in Anspruch, im (zähen) Poker die bessere Hand zu halten. Der Ehrendivisionär denke sich, dass schon jemand die Forderung erfüllen, auch wenn es sich dabei am Ende vielleicht nicht um den deutschen Hauptstadtklub handelt.
Die Alte Dame wiederum geht davon aus, dass Groningens Kalkül ins Leere laufen wird. Pluspunkte für Hertha: Der Wechselwunsch beim 22-jährigen ist da und nächstes Jahr würde er den Niederländern gar kein Geld mehr einbringen.
Dessen ungeachtet werde nicht alles auf die Karte Zeefuik gesetzt, sondern Plan B forciert: die leihweise Verpflichtung eines anderen Rechtsverteidigers. Mit den Namen konkreter Kandidaten wartet das Blatt nicht auf.
BVB-Leihgabe Wolf war Hertha zu teuer
Bekannt ist, dass die Tür für Marius Wolf nach Ablauf der einjährigen Ausleihe offenbleibt. Eine direkte Weiterverpflichtung des offensiv ausgerichteten Allrounders wäre zwar per Kaufoption möglich gewesen. Trotz finanzieller Förderung durch Investor Tennor hatte die festgeschriebene Summe (20 Millionen Euro) aber selbst die Berliner abgeschreckt.
So ging es für Wolf zunächst zurück zu Borussia Dortmund. Herthas grundsätzliches Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit wird vermutlich nur dann noch mal konkretisiert, wenn andere Konditionen möglich sind.