Letztes Jahr im Sommer als Hoffnungsträger vom FC Red Bull Salzburg zur TSG Hoffenheim gekommen, war es zunächst etwas enttäuschend, als Diadie Samassékou zunächst keine Rolle spielte. Doch neben Anlaufschwierigkeiten lag das auch an einer Muskelverletzung, die ihn mehrere Wochen zum Pausieren zwang.
Spätestens zu Beginn der Rückrunde hatte sich der 24-Jährige akklimatisiert und stand fast durchgehend in der Startelf. Im Mittelfeld lieferte er überwiegend solide Leistungen ab. Heute sagt er rückblickend: "Ich wurde sofort super aufgenommen. Ich fühle mich hier wie zu Hause, obwohl ich noch nicht mal ein Jahr hier bin."
Samassekou möchte sich in Hoffenheim festspielen
Sein Ziel sei jetzt, weiter Gas zu geben. "An die Leistungen will ich anknüpfen und mich in der Startelf festspielen." Hierbei hätte Samassekou deutlich bessere Chancen, wenn auch in der neuen Saison Florian Grillitsch in einer Dreierkette zum Einsatz kommt. Dann hätte der Malier einen wichtigen Konkurrenten weniger.
Doch ob das am Ende auch so kommt, ist fraglich. Denn mit Sebastian Hoeneß haben die Kraichgauer gerade erst einen neuen Cheftrainer verpflichtet. Auf welches System dieser bei der TSG setzt und ob er überhaupt auf Samassekou in der Anfangself setzen will, bleibt abzuwarten und wird sich demnächst zeigen.
Klar ist aber: Empfiehlt sich Samassekou im Training, sind die Chancen hoch, dass er auch unter Hoeneß zum Einsatz kommt. Denn er kann sowohl als Sechser als auch Achter auflaufen. "Man muss immer bereit sein, um der Mannschaft helfen zu können – egal, wo der Trainer einen aufstellt", weiß Samassekou.