Deutet sich etwa der Durchbruch von Diadie Samassékou bei der TSG Hoffenheim an? Letztes Jahr für stolze zwölf Millionen Euro vom FC Red Bull Salzburg in den Kraichgau gewechselt, erhielt er zwar durchaus viele Spielminuten (1.309 in 21 Einsätzen), doch so richtig nachhaltig überzeugen konnte er noch nicht.
Das hat sich am 2. Spieltag, als Hoffenheim mit 4:1 gegen den FC Bayern gewann, geändert. Samassékou glänzte und absolvierte sein bis dato bestes Spiel im Trikot der Blau-Weißen. Er zeigte die Leistung, für die die Verantwortlichen bei der TSG Hoffenheim den aus Mali stammenden Mann eigentlich geholt hatten.
TSG Hoffenheim: Trainer-Lob für Samassékou
Von Trainer Sebastian Hoeneß wurde Samassékou daraufhin mit Lob überschüttet: "Er ist ein unglaublicher Ballklauer, da hat er Fähigkeiten wie kaum ein anderer in der Liga. Eine enorme Waffe, eine Schläue, Bälle zu klauen, zu antizipieren, damit gibt er jeder Mannschaft Stabilität. Das hat er gegen Bayern unter Beweis gestellt."
Für den Coach der Hoffenheimer bedeutet das, dass er "eine sehr gute Entwicklung" nehme. Auch, weil Samassékou gegen Bayern nicht nur in seiner Kernkompetenz als Abräumer überzeugte, sondern zudem "mit Ball sehr kluge Entscheidungen getroffen" habe. Worte, die Samassékou einen zusätzlichen Push geben könnten.
Der nächste Termin, an dem Samassékou seine Klasse erneut abrufen kann, ist der 17. Oktober. Um 15:30 Uhr wartet dann mit Borussia Dortmund das nächste Schwergewicht. Seine Chancen, in der Startelf aufzulaufen, dürften aller Voraussicht nach gut stehen, auch wenn er zuletzt gegen Frankfurt passen musste.