Bei Eintracht Frankfurt steht ein möglicher Wechsel von Kevin Trapp im Raum. Manchester United buhlt um die Dienste des 32-jährigen Stammtorhüters. Für Diant Ramaj, aktuelle Nummer zwei, würde sich selbst bei einem Tapetenwechsel Trapps an seiner derzeitigen Situation aber wohl nicht viel ändern. Darüber berichtet die Bild.
Demnach wird dem 20-Jährigen die Rolle als Nummer eins derzeit noch nicht zugetraut. Auch seine schwerwiegende Meniskusverletzung, die ihn von Februar bis Juni aus der Bahn warf, spielt dabei eine Rolle. Eine Entscheidung über die Zukunft Trapps erwarten die Adlerträger daher in den nächsten zwei bis drei Tagen, um sich in der nur noch bis zum 1. September laufenden Transferperiode einen passenden Ersatz an Land ziehen zu können.
Bislang kein offizielles Angebot für Trapp
Ob ein Wechsel von Trapp tatsächlich zustande kommt, wird sich zeigen. Was die Forderungen der SGE angeht, gehen die Meldungen auseinander. Sport1 hält ein „unmoralisches Angebot“ für erforderlich, das die Zehn-Millionen-Euro-Marke überschreiten müsste (Transfer denkbar bei 15 bis 20 Millionen Euro), während die Bild die Schmerzgrenze der Eintracht bei 25 Millionen Euro einordnet.
Dessen ungeachtet möchte Frankfurt ihren sicheren Rückhalt natürlich unbedingt halten. „Die Fakten sind klar. Es gibt kein Angebot. Kevin spielt mit uns Champions League“, gab SGE-Sportvorstand Markus Krösche gegenüber dem Sportsender zu Protokoll. Kontakt zwischen Manchester und Frankfurt soll es ebenfalls nicht geben. Bei einer entsprechenden Zahlungsbereitschaft dürfte ein Umdenken aber im Bereich des Möglichen liegen.
Da auch die Engländer auf eine zügige Entscheidung drängen, sollte in Kürze zumindest Klarheit herrschen, wie es für Trapp weitergeht. Eine Verlängerung (inklusive Weiterbeschäftigung nach der aktiven Karriere) wäre in Frankfurt laut Sport1 theoretisch aber ebenfalls noch denkbar.