Wie der "kicker" in seiner heutigen Ausgabe berichtet, ist dem VfL Wolfsburg daran gelegen, auch über das nächste Jahr hinaus mit Torhüter Diego Benaglio in die Fußballwettbewerbe zu ziehen. "Unsere Zusammenarbeit soll über 2016 hinausgehen", bestätigt auch Geschäftsführer Klaus Allofs das Interesse an einer Vertragsausdehnung.
Am Gelingen dieses Unterfangens sollten keine Zweifel bestehen, immerhin ist das Arbeitspapier dem Fachblatt zufolge mit einer – beidseitigen – Option zur Verlängerung ausgestattet.
Unumstrittener Rückhalt
Dass die Wölfe am 31-Jährigen festhalten, ist indes wenig verwunderlich. Der einstige Nationalkeeper der Schweiz "hat sich auf einem noch höheren Niveau stabilisiert", betont Allofs, dem nicht verborgen geblieben sein wird, dass der Klub auch wegen Benaglio noch immer in der Europa League mitmischen und vom ersten europäischen Titel träumen darf ("kicker"-Note in der Europa League: 2,35).
Diesen Stellenwert hatte der Goalie mit den italienischen Wurzeln nicht immer inne. Nach Informationen des "kicker" gab es in der Vergangenheit bei den Niedersachsen interne Diskussionen über mögliche Amtsnachfolger. In diesem Zuge werden die Namen von Landsmann Roman Bürki, dem Frankfurter Kevin Trapp und U21-Nationalspieler Loris Karius genannt.
Doch angesichts des Umstands, dass sich Benaglio in der Autostadt "noch mal sensationell entwickelt" (Allofs) hat, sind die Gedankenspiele fürs Erste verpufft. Was für den Keeper allerdings nicht gleichbedeutend mit einem Freifahrtschein ist. Manager Allofs weist nachdrücklich darauf hin, dass es – wie unter den Feldspielern auch – einen "offenen Kampf um die Nummer 1" geben werde, allerdings "mit dem Favoriten Diego Benaglio." An ein Vorbeikommen am Eidgenossen ist derzeit freilich kaum zu denken.