Die Bundesliga hat die nächste Trainerdiskussion: In den Fokus rückt diesmal Dieter Hecking, Chefcoach des VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen sind seit dem ersten Spieltag sieglos, haben in den vergangenen sechs Partien drei Punkte eingefahren und lediglich zwei Tore erzielt. Gemessen an der Zielsetzung, der Rückkehr ins internationale Geschäft, eine zu diesem Zeitpunkt enttäuschende Bilanz. Einen bitteren Geschmack hinterließ zudem das gestrige Heimspiel gegen RB Leipzig (0:1), in dem die Wölfe insbesondere in Halbzeit zwei komplett abtauchten.
Der "kicker" berichtete in seiner heutigen Printausgabe bereits, dass die Mechanismen des Profifußballs, also eine Entlassung, im Fall Hecking schon in dieser Woche greifen könnten; zugleich hieß es in der "Wolfsburger Allgemeine", dass der 52-jährige Übungsleiter mindestens noch in Darmstadt auf dem Trainerstuhl sitzen soll.
Unterdessen wartet "Sky Sport News HD" mit der Information auf, dass Hecking in der Autostadt unmittelbar vor dem Aus steht. Als vorläufiger Nachfolger soll der jetzige U23-Trainer Valerien Ismael in die Bresche springen und die Mannschaft auf das Auswärtsspiel bei den Lilien vorbereiten.
Laut aktuellen Angaben der "Wolfsburger Allgemeine" ist die Entscheidung für eine Beurlaubung Heckings nach einem Gespräch zwischen Geschäftsführer Klaus Allofs und dem Aufsichtsrat des VfL bereits gefallen. Die offizielle Verkündung soll im Laufe der nächsten Stunde erfolgen.