Für Dimitrios Limnios könnte das Spiel des 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart (1:1) eine Art Initialzündung gewesen sein. Der Neuzugang von PAOK Thessaloniki machte ein gutes Spiel, nachdem er früh für den gelb-vorbelasteten Kingsley Ehizibue in die Partie gekommen war. Das sah auch Chefcoach Markus Gisdol so.
"Es war eine Einwechslung für Dimi, der wirklich gut trainiert, der jetzt richtig gut angekommen ist bei uns. Und das hat er mit seiner Leistung dann auch unter Beweis gestellt. Ich finde, er hat ein tolles Spiel hier in Stuttgart gemacht", freute sich Gisdol auf der Pressekonferenz nach dem Abpfiff über das Spiel des Griechen.
Nach seiner Einwechslung habe die rechte Seite mit Marius Wolf "gut geglänzt", so Gisdol. Durch die Hereinnahme von Limnios war Wolf nach hinten rechts gegangen. Mit ihm habe der Trainer der Kölner einen Spieler, "der absolute Ruhe und Stabilität in die Mannschaft bringen kann, auch auf der Rechtsverteidiger-Position".
Es scheint also gut möglich, dass diese Kombination aus Limnios vorne und Wolf hinten eine für die Zukunft ist. In der Medienrunde wollte Gisdol dazu aber kein Wort verlieren. "Das braucht erst gar keiner zu fragen", so der Coach.
1. FC Köln: Ehizibue hatte Probleme gegen Stuttgart
Doch wieso kam es überhaupt zu dem frühen Wechsel in der 17. Spielminute? Gisdols Antwort: "Ich habe gesehen, dass wir da auf der Position, speziell gegen Coulibaly, in den ersten Minuten große Schwierigkeiten hatten." Erschwerend hinzugekommen sei dann noch die Gelbe Karte von Ehizibue.
"Ich hatte die Befürchtung, dass es nochmal ein enges Laufduell geben könnte in der Phase. Und da wollte ich keine Gelb-Rote Karte riskieren", so Gisdol, der Ehizibue dadurch auch ein Stück weit aus der Schusslinie nahm.
Offen ist, wer beim FC am nächsten Spieltag auf der Position hinten rechts startet. Neben Ehizibue und Wolf darf sich auch Benno Schmitz Chancen ausrechnen.