Wegen einer Roten Karte aus der Hinrunde hat Stammspieler Diogo Leite dem 1. FC Union Berlin zum Auftakt des zweiten Saisonteils gefehlt. Doch auch ohne den Innenverteidiger konnten die Köpenicker ihre Aufgabe bewältigen und die TSG Hoffenheim mit 3:1 schlagen. Den siegreichen Auftritt seiner Mannschaft sieht Urs Fischer durch die Abwesenheit von Leite aber nicht als Nachteil für den Portugiesen, wie aus der Pressekonferenz vor dem 17. Spieltag hervorgeht.
„Natürlich ist es nicht ganz einfach, wenn du beim ersten Spiel nicht dabei bist“, sagte Fischer, nachdem er gefragt wurde, ob die Mannschaft wegen des Grundsatzes „Never change a winning team“ unverändert bleibt und der Spieler dadurch um seinen Platz in der Dreierkette bangen muss. Doch dem Coach sind andere Dinge wichtiger: „Er hat gut trainiert und gute Tests gezeigt. Das ist das, was zählt. Die Situation hat sich nicht verändert.“
Fischer hat große Auswahl in der Innenverteidigung
Der Schweizer stellte auch klar, dass er in der Dreierkette „die Qual der Wahl“ habe, aber dieser Konkurrenzkampf und diese Qualität in der Defensive auch im Hinblick auf die vielen Englischen Wochen „gut so“ sei.
Neben Robin Knoche, welcher als zentraler Innenverteidiger der sicherste Part der Berliner Hintermannschaft ist, ist angesichts der bisherigen Saisoneindrücke nach Einschätzung von LigaInsider Leite als Linksfuß der Favorit für die linke Position in der Dreierkette. Um den letzten Platz streiten sich Danilho Doekhi, Paul Jaeckel und Timo Baumgartl. Erstgenannter sammelte dank seiner Kopfballstärke zuletzt beim Sieg gegen Hoffenheim mit einem Doppelpack Pluspunkte.