Der junge Dion Beljo (21) könnte in Zukunft womöglich den Weggang von Mërgim Berisha auffangen. Seine Quote mit drei Scorern aus den ersten drei Bundesligaspielen spricht auf jeden Fall schon mal für ihn. Trainer Enrico Maaßen will das zwar nicht zu hoch hängen, dennoch freut er sich natürlich über die Leistung des Kroaten.
Dieser habe im Übrigen in der Vorbereitung nicht so performt wie gewünscht. „Er hatte da einen kleinen Hänger gehabt, weil er viel trainiert hat. Er war bei der A-Nationalmannschaft Kroatiens, war dann noch bei der U21. Deswegen haben wir ihn ein bisschen steuern müssen“, blickte Maaßen nach dem Spiel gegen den VfL Bochum (2:2) auf die vergangenen Wochen des Angreifers zurück.
Nun aber finde dieser wieder zu seiner Form, hat gegen Bochum gleich mal zwei wichtige Aktionen gehabt, die zum Punktgewinn führten. In der 35. Minute gelang ihm die Führung nach Vorarbeit von Kapitän Ermedin Demirović. Letzterer erzielte in Halbzeit zwei die abermalige Führung (62.). Vorausgegangen war wieder ein Schuss Beljos, den Keeper Manuel Riemann zunächst noch an den Pfosten lenken konnte.
„Heute hat er zwei richtige Bretter gehabt, einen hat er genutzt und das andere hat auch zum Tor geführt“, freute sich Maaßen.
Beljo hat hier noch Verbesserungsbedarf
Generell sei Beljo „ein großes Talent, das sehr hart arbeitet“. Verbesserungsbedarf gebe es noch in der Rückwärtsbewegung sowie der Positionierung im Strafraum. „Er muss weiter daran arbeiten, dass er auch defensiv richtig Gas gibt. Auch muss er im richtigen Moment in der Box sein, um Tore zu machen.“ Gegen Bochum ist ihm Letzteres schon mal gelungen.
Diesen Aufwärtstrend soll Beljo nun mit in die kommenden Wochen nehmen. Maaßen: „Wir werden noch viel Freude an ihm haben.“