"Die besten werden spielen", fasst Adi Hütter, Cheftrainer von Eintracht Frankfurt, die Qualität im Mittelfeld der Hessen mit einer allseits üblichen Floskel knapp zusammen – im Konkreten nimmt er dabei zur Situation von Djibril Sow Stellung.
Denn der 23-Jährige, der in der vergangenen Rückrunde eher als Ergänzungsspieler bei den Adlerträgen fungierte, erhält von Hütter Lob, zugleich aber auch Kritik. "Natürlich hat er letztes Jahr gute Ansätze gezeigt. Allerdings auch nicht so gute."
Als Beispiel liefert der Übungsleiter das jüngste Länderspiel der Schweiz gegen Deutschland (1:1), in dem Sow von Anfang im Mittelfeld agierte. "Da hat er mir die ersten 20 Minuten überhaupt nicht gefallen, aber dann hat er angefangen sich zu trauen, auch mit in die Offensive zu gehen", so der 50-Jährige weiter.
"Natürlich wünschen wir uns alle von ihm den Durchbruch. Aber wenn man unser Mittelfeld betrachtet: Da haben wir sehr gute Spieler", erklärt Hütter über Sow, der "selber weiß, dass er mehr kann."