„Ich bin jetzt zurück“ – unter diesem Motto soll die neue Saison für Dodi Lukébakio stehen. Jedenfalls, wenn es nach ihm geht. Nach einer durchwachsenen Leihsaison beim VfL Wolfsburg (19 Bundesligaeinsätze für die Wölfe/7-mal Startelf) ist er wieder bei Stammklub Hertha BSC – und will dort einen Neuanlauf starten.
„Natürlich will ich bleiben!“, betont Lukébakio im Gespräch mit Bild auf entsprechende Nachfrage, „Hertha ist inzwischen mein Zuhause.“ Auch wenn es vor seinem Abschied in Richtung Wolfsburg nicht so gut in Berlin lief, verbindet er „viele gute Erinnerungen“ mit seiner Zeit bei den Blau-Weißen. Und: „Auch der Trainer will, dass ich bleibe.“
Lukébakio bestätigt Interesse anderer Klubs
Von Neu-Coach Sandro Schwarz spricht der belgische Offensivmann nur positiv. „Er zeigt und erklärt mir viele Sachen, sagt, was ich besser machen kann. Für mich ist das sehr wichtig, weil ich sehe, dass er mir Vertrauen schenkt und mich verbessern will“, sagt Lukébakio. Das wolle er zurückgeben.
Begehrlichkeiten anderer Vereine schenkt er nicht viel Beachtung. „Es stimmt, dass Olympiakos Piräus mich will, es gibt auch Interesse aus Belgien, Spanien und Italien. Aber mein Fokus ist zu 100 Prozent auf Hertha gerichtet. Ich fühle mich mit dem neuen Trainer und Fredi Bobic sehr wohl.“ Piräus soll er laut Sky-Reporter Florian Plettenberg auch schon abgesagt haben.
Statt den Status eines Ausgemusterten zu haben, ist Lukébakio, der im Kickbase-Saisonranking aktuell nur auf Platz 280 liegt, zum Saisonauftakt ein Startelfkandidat. Das hängt auch damit zusammen, dass Marco Richter derzeit ausfällt, nachdem bei ihm ein bösartiger Hodentumor entdeckt worden war. Der 24-Jährige blieb aber vom Schlimmsten verschont, muss sich keiner Chemotherapie unterziehen. Anfang bis Mitte August könnte er auf den Platz zurückkehren.
Die rechte Außenbahn könnte so lange erst mal seinem belgischen Kollegen gehören. Lukébakio strahlt vor Selbstvertrauen: Dass er mit dem Kopf voll bei der Hertha ist, „wird auch jeder sehen auf dem Platz“.