Beim Blick auf den Spielberichtsbogen des Samstagabendspiels zwischen Hertha BSC und Werder Bremen fiel auf, dass ein Name auf Seiten des Gastgebers fehlte: Dodi Lukebakio stand überraschend nicht im Berliner Kader.
Wie Michael Preetz vor dem Anpfiff in einem Interview mit "Sky" bestätigte, liegt jedoch keine Verletzung vor. Eine Verfehlung hatte sich der Belgier ebenfalls nicht geleistet – er wurde aufgrund seiner schlechten Leistungen in den letzten Spielen nicht berücksichtigt: "Es gibt keine disziplinarische Maßnahme. Dodi ist heute aus sportlichen Gründen nicht im Kader", erklärte der Hertha-Geschäftsführer.
Kurz darauf äußerte sich auch Trainer Bruno Labbadia zu der Personalie. Dabei schlug er in eine ähnliche Kerbe wie erst vor wenigen Wochen bei Cunha. Bei Lukebakio bemängelte er nun ebenfalls, dass der hochtalentierte Spieler sein Potenzial zu wenig ausschöpft.
"Spieler, die etwas Besonderes können, mit denen beschäftigt man sich noch mehr. Wir haben uns immer wieder ausgetauscht und es war in dieser Saison zu viel, dass er die Dinge nicht umgesetzt hat. Wir waren überhaupt nicht zufrieden mit Köln, aber auch mit der Einwechslung gegen Hoffenheim. Die Trainingsleistung hat auch danach nicht gestimmt. Man muss die Leute auch mal aufwecken", lautete die harte Kritik des Übungsleiters.