Einer „Gehirnwäsche“, so hat es Hertha-Cheftrainer Pál Dárdai erklärt, habe sich Dodi Lukébakio in der Vorbereitung auf die neue Saison unterzogen. „Die hat er von allen bekommen. Ich hoffe, sie hat funktioniert.“ Nach einer eher durchschnittlichen vergangenen Spielzeit hoffe Dárdai nun, dass der Belgier so richtig durchstartet.
„Dodi hat Qualität und die muss er abrufen – immer wieder. Er ist eine Alternative, wenn er jeden Tag hart arbeitet, aber eine Garantie hat er nicht. Wenn er so spielt wie im Trainingslager, dann wird er seine Einsätze bekommen“, hielt Dárdai fest, der Lukébakio inmitten des Lobes aber auch etwas Druck macht. „Er muss etwas zeigen, auch weil der Verein viel in ihn investiert hat“, so der 45-Jährige.
Im Sommer 2019 überwies Berlin für die Dienste Lukébakios satte 20 Millionen Euro an den FC Watford. Ausgezahlt haben die sich bislang aber noch nicht so ganz. Im vergangenen Jahr kam er in der Liga auf zehn Scorerpunkte in 29 Spielen.
Unterdessen befindet sich Hertha BSC in den letzten Zügen der Vorbereitung. Am Sonntag treffen die Hauptstädter auf den SV Meppen im DFB-Pokal (15:30 Uhr) und eine Woche später auf den 1. FC Köln in der Bundesliga (17:30 Uhr) – und das voraussichtlich beide Male mit Lukébakio in der Startelf.