Zum wiederholten Male musste Rekord-Neuzugang Dodi Lukebakio ein Spiel von der Bank aus beginnen – und zum wiederholten Male konnte der Belgier nach Einwechslung zum Erfolg beigetragen: Gegen Köln (4:0) und Düsseldorf (3:1) gelang dem Außenbahnspieler je eine Vorlage, vor zwei Tagen in Bremen (1:1) schließlich der Ausgleichstreffer.
"Ich wollte der Mannschaft helfen, das ist mir Gott sei Dank gelungen. Der Trainer hat vorher zu mir gesagt, dass ich alles geben soll, was ich draufhabe," freut sich Lukebakio selbst über seinen gelungenen Kurzeinsatz.
Nun könnte ein Platz in der Startelf winken: Die "B.Z." vermutet, dass Lukebakio am kommenden Spieltag wieder beginnen darf und für den gegen Werder schwachen Javairo Dilrosun auflaufen wird. Auch Trainer Ante Covic attestiert dem zuletzt starken Joker, auf dem richtigen Weg zu sein:
"Dodi ist ganz nah dran. Der Junge ist wirklich eine Granate. Er murrt nicht, wenn er von der Bank kommt, im Gegenteil, er gibt Vollgas und sorgt für den Unterschied," so der Übungsleiter.
Auch auf der Pressekonferenz nach dem Bremen-Spiel gibt sich der Trainer zufrieden mit dem Neuzugang. "Dann kommt einer von der Bank, [...] der nicht beleidigt ist, der in den letzten zwei Wochen die Ärmel hochgekrempelt hat," so Covic, der ergänzt: "Der alles daransetzt, dass der Trainer ein paar schlaflose Nächte bekommt. Und das ist ihm eindrucksvoll gelungen!"
Am Samstag (15:30 Uhr) spielt Hertha BSC zu Hause gegen die TSG Hoffenheim – dann möglicherweise wie an den ersten vier Spieltagen mit Lukebakio in der Startelf.