Nach dem zweiten verschossenen Elfmeter hat Fortuna-Coach Friedhelm Funkel entschieden, Dodi Lukebakio als Strafstoßschützen abzusetzen. Der Belgier darf sich somit in Zukunft erst einmal nicht mehr vom Punkt versuchen.
"Dass er Dawid [Kownacki, Anm. d. Red] den Ball weggenommen hat, ist vollkommen okay. Dodi ist Elfmeterschütze Nummer eins, aber das werde ich jetzt natürlich ändern. Wenn man zweimal hintereinander verschießt, muss man erst einmal jemand anders ranlassen", wird der Trainer der Fortuna zitiert.
Nach dem verschossenen Elfer am 30. Spieltag in Mainz – er hätte die Flingeraner mit 2:1 in Führung bringen können – scheiterte Lukebakio nun auch kürzlich in Dortmund vom Punkt. Beim ersten Strafstoß, der an den Pfosten prallte, spricht Funkel noch von "Pech", bei Zweiterem von "schlecht geschossen".
Als Topanwärter auf die Nummer eins, was das Elfmeterschießen anbelangt, gelten nun die beiden Angreifer Dawid Kownacki und Rouwen Hennings.
Verbleib? "Da haben wir keine Chance"
Im Endeffekt dürfte der Strafstoß gegen den BVB Lukebakios letzter im Trikot der Fortuna gewesen sein. Eine Weiterverpflichtung der Leihgabe aus Watford ist offensichtlich unmöglich, wie Funkel am Wochenende als Gast der "Sky"-Sendung "Wontorra – der o2 Fußball-Talk" auf Nachfrage unmissverständlich erklärte: "Da haben wir keine Chance."