Dominik Kaiser geht in sein letztes Halbjahr bei RB Leipzig. Der Vertrag des Aufstiegskapitäns, der seit 2012 den Weg der Sachsen mitgeht, läuft zum Saisonende aus. Der Bundesliga könnte er aber erhalten bleiben.
Jens Todt, Sportchef beim Hamburger SV, bestätigt, dass der 29-Jährige – wie von der "Leipziger Volkszeitung" berichtet – ein Thema bei den Hanseaten ist. "Er ist ein interessanter Spieler, mit dem wir uns beschäftigen", zitiert die "Hamburger Morgenpost" den ehemaligen Profi.
Kaiser sei "einer von vielen Spielern sei, die der HSV auf der Liste hat". Seine Entwicklung beobachte man schon länger, räumt Todt ein und ergänzt: "Wie er sich dabei stetig gesteigert hat, hat uns beeindruckt." Spielerberater Dirk Lips wollte die Angelegenheit auf Nachfrage des "Hamburger Abendblatt" demgegenüber nicht kommentieren.
Was seinen nächsten Arbeitgeber anbelangt, zeigt sich der Leipziger Mittelfeldspieler selbst für alles offen. "Ich kann mir das Ausland gut vorstellen. Es wird spannend zu sehen sein, was in den nächsten Wochen und Monaten auf mich zukommt", erklärte er unlängst im Gespräch mit der "Bild".
England würde ihn reizen, "das Flair ist einfach fantastisch, die Atmosphäre". Trotzdem sind für ihn andere Ligen, etwa die Major League Soccer, nicht ausgeschlossen. "Ich mache mir Gedanken, auch über deutsche Klubs. Aber ich lasse mich nicht unter Druck setzen. Derzeit zählt nur RB ", so Kaiser, auf den angeblich auch der 1. FC Köln und die New York Red Bulls ein Auge geworfen haben sollen.
Für die Zeit nach dem Fußball ist eine Rückkehr nach Leipzig denkbar, es sei diesbezüglich aber nichts fixiert worden.