Unlängst räumte HSV-Sportchef Jens Todt ein, dass Dominik Kaiser ein Spieler ist, mit dem sich der Klub aus dem Norden beschäftigt. Akut ist das Thema offenbar nicht.
Unter anderem bestätigte Spielerberater Dirk Lips gegenüber der "Hamburger Morgenpost", dass es diesbezüglich keine konkreten Gespräche gegeben habe. Auch Todt macht deutlich: "Wir haben kein Angebot abgegeben."
Kaiser selbst gibt etwas mehr Einblick. "Es gab einen Kontakt, aber auch nicht mehr. Es gibt nichts Konkretes, mit dem ich mich auseinandersetzen müsste", zitiert ihn der "kicker". Er will seinen bis Saisonende laufenden Vertrag bei RB Leipzig erfüllen: "Ich sehe mich bei RB. Und wenn nichts Außergewöhnliches passiert, wird das auch in der Rückrunde der Fall sein."
Was Verstärkungen anbelangt, drückt der Schuh in Hamburg ohnehin woanders. "Dominik Kaiser ist variabel einsetzbar, kann auf der Sechs, aber auch als Achter oder Zehner spielen. Er füllt aber nicht die Position aus, auf der wir aktuell Bedarf haben", erläutert der Todt.
In der Hansestadt soll man vielmehr Bedarf für einen torgefährlichen offensiven Mittelfeldspieler sehen – gegenwärtig scoutet der HSV-Funktionär in Spanien. Jedoch ist nicht ausgeschlossen, dass sich in der Zentrale auf der Abgangsseite etwas tut: Derzeit hält ein möglicher Abschied von Walace den Klub in Atem.