Beim Hamburger SV wird für heute die offizielle Vorstellung von Bernd Hollerbach als Nachfolger des geschassten Cheftrainers Markus Gisdol erwartet. Neun Tage vor Schließung des Wechselfensters geht damit die Frage einher, wie sich der Tausch auf bereits in Arbeit befindliche Transfers auswirkt.
Etwa den von Dominik Kaiser. Für den Mittelfeldspieler von RB Leipzig soll die Trainerentlassung in der Hansestadt keine Auswirkungen auf seine eigene Entscheidung haben. Laut Informationen des "Hamburger Abendblatt" will er nach wie vor zu den Rothosen, sein Entschluss sei unabhängig von Gisdol, der ihn einst bei der TSG 1899 Hoffenheim unter seinen Fittichen hatte.
Mit dem HSV habe Kaiser schon auf einen bis 2020 datierten Vertrag ausgehandelt, der – mit geringeren Bezügen – auch Gültigkeit für die 2. Bundesliga besitzt.
Sollte Hollerbach sich nicht gegen den Transfer aussprechen, könnte es also schnell gehen. Ein Geschäft käme jedoch erst nach dem Ligaduell zwischen Hamburg und Leipzig (27. Januar) zustande, darauf sollen sich die Klubverantwortlichen geeinigt haben.