Für RB Leipzig ist es nach der letztjährigen Qualifikation für die Champions League die erste Saison mit einer Dreifachbelastung. Entsprechend haben die Roten Bullen auch ihren Kader breiter aufgestellt als in der ersten Bundesligaspielzeit.
An dem ehemaligen Kapitän und Ur-Leipziger Dominik Kaiser (seit 2012 im Verein) geht die Rotation wegen der vielen Spiele noch weitestgehend vorbei. Bisher kommt der 29-Jährige bei drei Einwechslungen in der Liga auf insgesamt rund 15 Minuten Spielzeit.
Am Dienstag in der Champions League fehlte er zudem erstmals komplett im Kader für die Partie in Istanbul. Vor allem die kurz vor Transferschluss getätigte Verpflichtung von Kevin Kampl auf seiner Position hat Kaisers Einsatzchancen noch mal deutlich eingeschränkt.
Sprach der Mittelfeldspieler im Mai noch davon, "nicht weglaufen" zu wollen und auf jeden Fall das letzte Jahr seines Vertrages in Leipzig zu bleiben, könnte laut "kicker" nun ein Sinneswandel stattfinden.
Kaiser wolle erst einmal versuchen, in den kommenden Wochen wieder Anschluss an das Team zu finden. Sollte dies aber nicht gelingen, würde der Offensivmann bereits im Winter seine Situation grundsätzlich überdenken.