Dominik Kohr ist aktuell von Eintracht Frankfurt an den 1. FSV Mainz 05 ausgeliehen. Das ursprünglich für ein halbes Jahr angelegte Geschäft wurde im vergangenen Sommer um eine weitere Saison verlängert. Für Kohr und die Mainzer könnte es womöglich aber auch im Anschluss an diese Spielzeit weitergehen.
Denn der Mittelfeldakteur ist am Bruchweg inzwischen zu einer festen Größe geworden. „Ich glaube, es liegt auch am großen Vertrauen, das mir von Mainz entgegengebracht wird. Ich habe mich hier vom ersten Tag an sehr wohlgefühlt und bin auch für diese Unterstützung, die ich von den Jungs und vom Trainerteam bekomme, sehr dankbar“, erklärte Kohr.
„Das brauche ich einfach als Spieler und genieße jeden Moment, den ich mit den Jungs auf dem Platz verbringen kann“, ergänzte der 28-Jährige, der „sehr froh war“ ein weiteres Jahr an den FSV ausgeliehen worden zu sein. „Ich kann es mir auch gut vorstellen, über den Sommer hinaus hier zu bleiben.“
„Werde bis zum Sommer alles raushauen“
Ob es dazu kommt, liegt natürlich nicht alleine bei Kohr und den Verantwortlichen aus Mainz. In Frankfurt gilt sein Anschlussvertrag noch bis 2024: „Von daher werde ich hier bis Sommer alles raushauen und mit den Jungs unsere Ziele verfolgen. Dann werden wir uns an einen Tisch setzen und sehen, wie es für mich weitergeht – aber da bin ich total tiefenentspannt.“
Alles raushauen kann der zentrale Mittelfeldspieler ab sofort wieder. Nach seiner Muskelsehnenverletzung, die ihn rund zwei Monate außer Gefecht setzte, feierte er am 21. Spieltag beim 2:0 über Hoffenheim als Einwechselspieler sein Comeback. Jetzt fühlt er sich bereit für die Rückkehr in die Startelf.
Bei Bedarf auch an der Seite seines überzeugenden Vertreters Anton Stach. „Ich bin ein großer Fan von Anton, weil er ein Riesentalent hat. Er ist groß, schnell und hat einen wahnsinnigen Schuss“, lobte Kohr. Aus seiner Sicht wäre es im Verbund ein „guter Mix“, bei dem er sich selbst in der defensiveren Rolle sieht.